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Anwenderbericht

Erfolg in einer globalisierten Welt erfordert mehr als eine schnelle Markteinführung

End-to-End-PLM fördert Innovationen in verteilten Produktteams und reduziert Kosten, um so den Erfolg im globalen Wettbewerb zu sichern

Erfolg in einer globalisierten Welt erfordert mehr als eine schnelle Markteinführung

Bosch und Siemens Hausgeräte

Die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH entwickelt, fertigt und vertreibt Haushaltsgeräte und Internetgeräte unter den Markennamen Bosch, Siemens und anderen.

http://www.bsh-group.com
Hauptsitz:
München, Germany
Produkte:
NX, Teamcenter, Tecnomatix
Industriezweig:
Electronics, Semiconductor devices

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Die von Teamcenter gebotene sofortige Zusammenarbeit wird uns helfen, einen höheren Grad an Innovation zu erreichen.
Uwe Tontsch, Leiter der Bereiche Product Development und Industrial Engineering Solutions
BSH

Produkte für den Alltag

Der Konsumgüterriese Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (BSH) ist ein weltweit tätiges Unternehmen. Es betreibt 31 Produktionsstätten und 43 Fabriken in 15 Ländern in Europa, Asien, den Vereinigten Staaten und Lateinamerika. Die BSH vertreibt Haushaltsgroß- und -kleingeräte sowie ein Sortiment internetfähiger Haushaltsgeräte unter solch bekannten Markennamen wie Bosch und Siemens. Das Unternehmen stellt auch Produkte für Spezialmarken wie Gaggenau, Thermador, Neff und Constructa sowie für verschiedene regionale Marken her.

Innovation wurde vom BSH-Management als Schlüssel zum erfolgreichen Bestehen auf dem globalen Markt erkannt und das Ziel definiert, die BSH zum führenden Innovator in der Konsumgüterindustrie zu machen. Diese Innovationskultur zeigt sich in den mehr als 300 Patenten und Marken, die das Unternehmen jährlich anmeldet. Zum Innovationsbegriff der BSH gehört heute aber mehr als nur kreatives Styling und Hightech-Ausstattung. Um sowohl Produkte als auch Verfahren zu verbessern, benötigt die BSH die Kooperation erweiterter Entwicklungsteams, zu denen Konstrukteure, Qualitätsmanager, Einkaufs- und Produktionsleiter sowie Vertriebs- und Marketingmitarbeiter gehören.

„Wir müssen die nächsten Schritte unternehmen – beispielsweise das Wissen aus den nachgelagerten Abteilungen in die Forschung und Entwicklung zurückführen“, so Uwe Tontsch, Leiter von Produktentwicklung und Industrial Engineering Solutions bei der BSH. „Da BSH ein globales Unternehmen ist, sind diese Menschen oft weit voneinander entfernt. Um auf dieser neuen Ebene innovativ zu sein, ist eine umfassende, leicht zu bedienende Umgebung für die Zusammenarbeit erforderlich, die das gesamte Unternehmen umfasst.“

Die Notwendigkeit, auf dieser Ebene innovativ zu sein, entspricht den Realitäten des globalen Marktes. Heutzutage bedeutet das, dass die Kosten für die Produktentwicklung gesenkt werden müssen, um mit Unternehmen zu konkurrieren, deren Arbeitskräfte billiger sind. „Wir sehen uns einer großen Konkurrenz aus Asien und Osteuropa gegenüber“, erklärt Tontsch. „Wir müssen nicht nur innovativ zu sein, weil unsere Mitbewerber uns sehr schnell folgen werden. Wir müssen unsere Kosten senken, um die Qualität, die unsere Kunden erwarten, zu einem günstigeren Preis anbieten zu können.“

Produkte für den Alltag

Ein verlässlicher PLM-Partner

Die Aktivitäten von BSH sind geografisch gestreut, da das Unternehmen im Laufe der Jahre durch Übernahmen gewachsen ist. Bereits in den 1990er Jahren erkannte das Management die Notwendigkeit einer globalen Kooperationsumgebung, die es Konstrukteuren an verschiedenen Standorten ermöglicht, von der Arbeit der anderen zu profitieren. Nach der Evaluierung mehrerer führender Systeme entschied sich BSH im Jahr 2000, ihre weltweite Entwicklung mithilfe der Technologie von Siemens Digital Industries Software, einer Geschäftseinheit der Siemens Industry Automation Division, zu standardisieren. Einer der Gründe für die Wahl des PLM-Partners ist die Tatsache, dass Siemens Digital Industries Software ein ausgewiesener Weltmarktführer im Bereich Digital Lifecycle Management ist. „Die führende Position von Siemens Digital Industries Software reduziert das Risiko dieser großen Investition“, sagt Tontsch.

Ein verlässlicher PLM-Partner

Ein durchgängiges PLM ermöglicht eine ganzheitliche Sicht

BSH hat ein durchgängiges PLM-System implementiert, das auf den Siemens-Technologien Teamcenter® für digitales Lifecycle-Management, NX™ zur digitalen Produktentwicklung und Tecnomatix® für die digitale Fertigung basiert. „Der Vorteil einer durchgängigen PLM-Lösung ist, dass wir damit alle Mitarbeiter im Unternehmen einbinden können“, so Matthias Bronowski, BSH-Projektleiter Teamcenter Next Generation. „Es ermöglicht uns einen ganzheitlichen Überblick darüber, was mit unseren Produkten geschieht.“

Ein weiterer Vorteil einer durchgängigen Lösung ist, dass die Integration zwischen den einzelnen Anwendungen durch den Anbieter und nicht durch BSH erfolgt. „Ein wichtiger Faktor war für uns die Wahl eines Partners, der eine umfassende und integrierte Lösung anbietet“, sagt Tontsch. „Anderenfalls hätten wir uns zu sehr auf die Integration der Produkte konzentrieren müssen. Das hätte uns von unserem eigentlichen Geschäft abgelenkt.“

Ein durchgängiges PLM ermöglicht eine ganzheitliche Sicht

Eine zentrale Datenquelle

Die Produktentwicklungsstrategie von BSH besteht darin, Kernkomponenten und Technologien zu entwickeln, die sich dann anpassen und wiederverwenden lassen. Dies führt sowohl zu zentralisierten als auch dezentralisierten Organisationen, die eine Koordination zwischen diesen global verteilten Teams sowie gemeinsame Systeme zur Unterstützung des Datenaustauschs ohne Datenkonvertierung benötigen. „Diese Datenkonvertierung zwischen den Systemen kann Zeitpläne und damit Geschäfte zunichte machen“, so Tontsch.

Die Lösung von Siemens Digital Industries Software konsolidiert das gesamte Produkt- und Prozesswissen in einem zentralen Datentresor, sodass es sich viel leichter abrufen und wiederverwenden lässt. Eine zentrale Informationsquelle macht es möglich, Produkt- und Prozesswissen über organisatorische und geografische Grenzen hinweg zu nutzen und bietet die Gewissheit, dass die Angaben stimmen. „Das Vorhandensein einer zentralen Informationsquelle ist für BSH zu einem entscheidenden Faktor geworden, da auf diese Weise keine Zweifel über falsche oder richtige Daten aufkommen“, erklärt Bronowski. „Es gibt nur eine Antwort und jeder weiß, wo sie zu finden ist.“ Und da die PLM-Lösung von BSH auf Industriestandards wie dem JT™-Datenformat und der NX-, Teamcenter- und Tecnomatix-Software basiert, können Informationen ohne Datenübersetzung zwischen den Systemen ausgetauscht werden.

„Teamcenter unterstützt den gesamten Entwicklungsprozess unserer Produkte – von der Idee über den Entwurf bis hin zur Konstruktion und Fertigung“, sagt Walter Vasselak, Gruppenleiter Anwendungsdatenmanagement und Intellectual Property Systems bei BSH. Dadurch werden Kommunikationsbarrieren beseitigt, die früher die Menschen voneinander isolierten und auch zu kostspieligen Fehlern führen konnten. „Die durch Teamcenter ermöglichte sofortige Zusammenarbeit erlaubt es internen und externen Ressourcen, in einer einheitlichen virtuellen Umgebung zusammenzuarbeiten“, fügt Tontsch hinzu. „Es ermöglicht uns auch die Entwicklung einer reibungslosen kooperativen Produktionsumgebung, in der Forschung und Entwicklung sowie die Fertigungstechnik parallel ablaufen können. Die von Teamcenter gebotene sofortige Zusammenarbeit wird uns dabei unterstützen, ein höheres Maß an Innovation zu erreichen.

Eine zentrale Datenquelle

Geringere PLM-Kosten

Die Entscheidung für Siemens Digital Industries Software als PLM-Partner von BSH zahlt sich auch durch die Senkung der Gesamtkosten für die PLM-Nutzung aus. Siemens Digital Industries Software hat erkannt, dass der Einrichtung von Schnittstellen und eine kundenspezifische Programmierung die Kosten für das PLM-System erheblich erhöhen, und hat daher seine PLM-Lösung entwickelt, um diesen Aufwand zu minimieren. „Wir könnten nicht überleben, wenn wir das PLM-System weiterhin so stark anpassen müssten, wie wir es in der Vergangenheit getan haben“, sagt Vasselak. „Es ist einfach zu teuer. Dank dieses neuen Konzeptes von Siemens Digital Industries Software können wir nun das System nach unseren Bedürfnissen konfigurieren, anstatt eine eigene Software zu entwickeln. Ich erwarte, dass dadurch die Kosten für die PLM-Implementierung und -Wartung um 25 bis 35 Prozent sinken werden.“

Die Technologie von Siemens Digital Industries Software senkt die Gesamtkosten des PLM-Betriebs auch dadurch, dass sie eine vertraute Benutzeroberfläche bietet, die das Erlernen und die Bedienung erleichtert. „Ich glaube, dass wir unsere Gesamtbetriebskosten senken können, indem wir die Schulungskosten reduzieren“, sagt Bronowski. „Dies ist besonders wichtig in unseren Wachstumsregionen wie Asien und Nordamerika, wo wir viele neue Mitarbeiter einstellen. Es ist von entscheidender Bedeutung, diese Mitarbeiter schnell auf den neuesten Stand zu bringen, wobei Siemens Digital Industries Software diese Aufgabe durch die Bereitstellung einer Benutzeroberfläche, die Windows sehr ähnlich ist, erleichtert hat.

Die Product-Lifecycle-Management-Technologie von Siemens Digital Industries Software ist die richtige Wahl für das PLM-System der nächsten Generation bei BSH, sowohl aus Sicht der Endanwender als auch des Managements“, so Bronowski abschließend. „Für die Endanwender spielt es keine Rolle, wie leistungsfähig eine Lösung ist. Wenn sie ihnen nicht gefällt, werden sie diese auch nicht nutzen. Unsere Endanwender sind mit der Software von Siemens Digital Industries Software zufrieden, weil sie schnell und einfach zu bedienen ist und ihnen dabei hilft, ihr Ziel zu erreichen, nämlich innovative Produkte zu entwickeln. Für das Management, das extrem kostenorientiert ist, sind die Akzeptanz seitens der Anwender und der Fokus von Siemens Digital Industries Software auf die Senkung der Betriebskosten genau das, was sie sich wünschen.“

Geringere PLM-Kosten
Das Vorhandensein einer zentralen Informationsquelle ist für BSH zu einem entscheidenden Faktor geworden, da auf diese Weise keine Zweifel über falsche oder korrekte Daten aufkommen. Es gibt nur eine Antwort und jeder weiß, wo sie zu finden ist.
Matthias Bronowski, Projektleiter, Teamcenter Next Generation
BSH