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Hella
Automotive & Transportation Tecnomatix
Hella

Innovative Lösungen für anspruchsvolle Marktbedingungen

Lippstadt, Germany

Die Optimierung der Produktion ist für diesen Automobilzulieferer von entscheidender Bedeutung, um in schwierigen Zeiten Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität sicherzustellen

Automotive & Transportation Tecnomatix

Innovative Lösungen für anspruchsvolle Marktbedingungen

Lippstadt, Germany

Die Optimierung der Produktion ist für diesen Automobilzulieferer von entscheidender Bedeutung, um in schwierigen Zeiten Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität sicherzustellen

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quotation marks Durch die Integration der Tecnomatix-Software konnte ein kontinuierlicher Datenfluss von der Produktentwicklung über die Prozessplanung bis hin zur Produktion geschaffen werden. Auf diese Weise konnten wir eines unserer Hauptziele erreichen. Dr. Andreas Brenke, Director, Industrial Engineering Methods Hella KGaA Hueck & Co.
Herausforderungen
  • Sinkende Gewinnmargen
  • Überkapazitäten auf dem Markt und dadurch zunehmender Konkurrenzdruck
  • Schnellere Entwicklungszyklen bei den Automobilherstellern (OEM)
  • Steigende Zahl an Produktvarianten
  • Hohe interne Qualitätsanforderungen
Schlüssel zum Erfolg
  • Optimierung des Fertigungsprozesses durch digitale Lösungen
  • Schnelle Simulation und Optimierung von Produktionslinien mit Simulationssoftware für die Fertigungsprozesse
  • Implementierung von Software zur Planung und Verwaltung von Produktionsprozessen für ganze Fabriken
Ergebnisse
  • Standardisierte Prozesse steigern die Planungseffizienz
  • Bessere abteilungsübergreifende Zusammenarbeit
  • Kontinuierlicher Datenfluss von der Entwicklung über die Planung bis zur Produktion
  • Schnellerer Produktionsanlauf; Erfüllung der Kundenwünsche

Hella

Hella entwickelt und produziert Komponenten und Systeme für Lichtanlagen sowie Elektroniksysteme für die Automobilindustrie. Außerdem fertigt das Unternehmen komplette Fahrzeugmodule, Steuerungen für Klimatisierungssysteme und andere elektrische Systeme für Fahrzeuge.

http://www.hella.com

quotation marks Seit der Implementierung der TecnomatixSoftware wird das gesamte Know-how aller Expertenzusammengefasst und die daraus resultierende Lösung kann an die Produktion weitergegeben werden. Dr. Andreas Brenke, Director, Industrial Engineering Methods Hella KGaA Hueck & Co.
quotation marks Durch die Integration der Tecnomatix-Software konnte ein kontinuierlicher Datenfluss von der Produktentwicklung über die Prozessplanung bis hin zur Produktion geschaffen werden. Auf diese Weise konnten wir eines unserer Hauptziele erreichen. Dr. Andreas Brenke, Director, Industrial Engineering Methods Hella KGaA Hueck & Co.

Eine Branche unter Druck

Die Marktanforderungen an Automobilzulieferer steigen seit Jahren kontinuierlich. Die Hersteller zwingen ihre Zulieferer zunehmend in enge Preisrahmen, wodurch für Unternehmen wie Hella, das die Elektronik für Lichtanlagen sowie andere Systeme für Automobile herstellt, die Gewinnmargen immer kleiner werden. Hella zählt mit einem Umsatz von 3,1 Milliarden Euro zu den 100 größten deutschen Industrieunternehmen. Zu den Kunden des Unternehmens gehören führende Automobilhersteller und Systemlieferanten sowie der Ersatzteilmarkt.

Weiterer Druck auf die Automobilzulieferer resultiert aus großen Investitionen in neue Anlagen, da in der Branche immer mehr auf Just-in-Time-Produktion gesetzt wird. Hinzu kommen verkürzte Serienlaufzeiten und Entwicklungszyklen in der Automobilindustrie. „Beispielsweise gab es bei einem großen OEM im Zeitraum 1984 bis 1992 durchschnittlich 0,9 Produktanläufe pro Jahr. Im Zeitraum 2002 bis 2005 sind es bereits 2,5 Anläufe pro Jahr“, erläutert Stephan Skoddow, Leiter Corporate Development und Industrial Engineering sowie Corporate Quality Management bei Hella. Da die Zeit zwischen der Einführung neuer Automodelle immer geringer wird, muss auch die Produktionseinführung immer schneller erfolgen.“

Zulieferer müssen schnell auf sich ändernde Kundenwünsche reagieren. Steigende Kosten für die Produktentwicklung sind die Konsequenz. „Vor 15 Jahren gab es für ein Fahrzeugmodell praktisch nur einen einzigen Scheinwerfertyp. Heute sind 100 verschiedene ScheinwerferVarianten keine Seltenheit. Das hat einen immensen Einfluss auf Entwicklung und Produktion“, erklärt Dr. Andreas Brenke, Leiter Industrial Engineering Methods bei Hella. Die Produkte werden dabei immer komplexer. „Die Entwicklung geht weg von reiner Elektronik hin zu Mechatronik. Das heißt zu komplexen Elektroniksystemen, die von Software gesteuert werden“, erläutert Dr. Brenke. Neben diesen Marktanforderungen besteht bei Hella ein sehr hoher interner Qualitätsanspruch. „Unser Ziel ist es, stets ein hohes Qualitätslevel und operative Exzellenz sicherzustellen – und das bei immer kürzer werdenden Innovationszyklen“, so Skoddow.

Digitale Planung für optimierte Prozesse

Vor diesem Hintergrund entschied sich das Lippstadter Unternehmen, seine Prozesse mit digitalen Planungs- und Simulationslösungen zu unterstützen und zu optimieren. Erster Schritt in die digitale Planungswelt war die Implementierung der TecnomatixSimulationssoftware Plant Simulation im Jahre 2001 in verschiedenen HellaPlanungsstandorten: Die Planer sind damit in der Lage, Produktionslinien schnell zu konzipieren und zu optimieren. Hella kann so komplexe Prozesse in einzelne Abschnitte unterteilen, automatisieren und stabilisieren. Heute arbeiten etwa 50 Planer täglich mit diesem digitalen Werkzeug.

2004 entschloss sich Hella, die Anwendung der Software auf die Produktionsprozessplanung auszuweiten, mit dem Ziel, die Entwicklungszeit zu verkürzen und gleichzeitig die Planungsqualität zu verbessern. Die Wahl von Hella fiel auf die Prozessplanungssoftware Tecnomatix Process Designer. Damit können Unternehmen auf Basis einer gemeinschaftlichen Arbeitsumgebung parallel Fertigungsprozesse für komplette Werke, Fertigungslinien oder einzelne Arbeitsabläufe planen und verwalten. Die Implementierung dieser Software begann Mitte 2004 in der Fertigungsabteilung für Scheinwerfer.

Kontinuität statt separater Prozesse

Einer der Hauptvorteile der digitalen Planungs- und Simulationssoftware für Hella war die Möglichkeit zur Standardisierung und Optimierung von Prozessen. „Jetzt, da die Planer auf Bibliotheken mit Standards und Best Practices zugreifen können, ist der Planungsprozess sehr viel effizienter“, erklärt Dr. Brenke.

In einem dezentralen Unternehmen wie Hella sind viele Abteilungen am Planungsprozess beteiligt. Vor der Implementierung der Software von Tecnomatix erfolgte diese Zusammenarbeit per E-Mail und ExcelTabellen. „Manche Schritte wurden gelegentlich zweimal durchgeführt und es gab nur sehr wenig Integration“, sagt Dr. Brenke. „Seit der Implementierung der Tecnomatix-Software wird das gesamte Know-how aller Experten zusammengefasst und die daraus resultierende Lösung kann an die Produktion weitergegeben werden.“ Mit Hilfe der Software kann Hella die Lücke zwischen dem PDM-System der Entwicklungsabteilung und dem ERP- System der Fertigungsabteilung schließen. Dr. Brenke sagt: „Durch die Integration der Tecnomatix-Software konnte ein kontinuierlicher Datenfluss von der Produktentwicklung über die Prozessplanung bis hin zur Produktion geschaffen werden. Auf diese Weise konnten wir eines unserer Hauptziele erreichen.“

Bessere Planung mit der gleichen Anzahl an Planern

Durch die Einführung der Lösung gewinnen die Hella-Planer mehr Zeit für die Planung. Ergebnis ist eine höhere Qualität der Planung und dadurch der Produktionsprozesse – bei gleich bleibender Anzahl von Planern. „Dies ist ein wichtiger Schritt im Hinblick auf unser Ziel der operativen Exzellenz“, sagt Skoddow. Jetzt ist Hella in der Lage, mit der Entwicklungsgeschwindigkeit und der Komplexität von Kundenprojekten Schritt zu halten. Die Produktion läuft schneller an und die Planungssicherheit wurde enorm gesteigert.

Hella plant, die Tecnomatix-Prozessplanungssoftware auch für die Bereiche Beleuchtung, Elektronik und Marketing einzusetzen. Pilotprojekte an diesen Standorten wurden bereits in die Wege geleitet. Hella möchte die Einführung in den übrigen europäischen und internationalen Standorten beschleunigen und hat bereits den ersten Schritt in diese Richtung unternommen. Danach beabsichtigt Hella, den Planern die tatsächlichen Produktionsdaten über Schnittstellen zu Datenerfassungssystemen oder dem SAP-System zur Verfügung zu stellen.

Darüber hinaus möchte Hella die Prozessplanung und Produktentwicklung stärker miteinander verbinden, um sicherzustellen, dass die Produktionsund Planungsanforderungen bereits frühzeitig bei der Produktkonzipierung angesprochen werden.

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quotation marks Seit der Implementierung der TecnomatixSoftware wird das gesamte Know-how aller Expertenzusammengefasst und die daraus resultierende Lösung kann an die Produktion weitergegeben werden. Dr. Andreas Brenke, Director, Industrial Engineering Methods Hella KGaA Hueck & Co.
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